Wohnmobil-Reisen mit Kindern – Teil 2
Den nächsten Familienurlaub möchtest du endlich auf dem Campingplatz verbringen? Dann gratulieren wir dir zu dieser wunderbaren Entscheidung und verraten dir schon jetzt: Du wirst den Camping-Urlaub mit Kindern lieben! Was es vor Reiseantritt zu bedenken gilt, falls du mit der Familie im Wohnmobil in die Ferien fährst, erklärt dir WOBI – Das fairCamper Portal in dieser Serie. Die weiteren Artikel zum Thema Wohnmobil-Reisen mit Kindern findest du in unserer Magazin-Serie „Wohnmobil-Reisen mit Kindern – 7 Camping-Tipps für den Familienurlaub“.
Camping-Tipps – Nr. 1: Sicherheit auf der Fahrt
Ist dein Nachwuchs aus dem Kindersitz-Alter herausgewachsen, wird die Fahrt in den Camping-Urlaub mit Kindern keine sonderliche Herausforderung darstellen – bis auf die alles entscheidende Frage „Sind wir bald da??“
Wenn du in den Wohnmobil-Urlaub mit Kindern starten, musst du vor der Tour klären, ob dein Kindersitz und das gemietete Wohnmobil zusammenpassen, denn die praktische und sichere ISOFIX-Befestigung ist in Wohnmobilen leider (noch) sehr selten. Falls der Sitz auch über den Drei-Punkt-Gurt gesichert werden kann, musst du bedenken, dass nicht jeder Sitzplatz im Wohnmobil über einen Drei-Punkt-Gurt verfügt. Auf WOBI – Das fairCamper Portal kannst du vorab prüfen, wie deine Familie im Wohnmobil am besten aufgehoben ist: Achte im Reiter „Sicherheit“ auf die Angabe „ISOFIX“. Klicke bei der Anzahl der Sitzplätze auf das „i“, dann wird dir die Anzahl der Drei-Punkt- und Beckengurte angezeigt. Bedenke hierbei, dass zwei der Drei-Punkt-Gurte immer auf den Fahrer- und Beifahrersitz entfallen.
Schaue auch im Bereich „Optionales Zubehör“ nach; manche Vermieter bieten zu ihrem Camper auch einen passenden Kindersitz an, den du für deinen Camping-Urlaub einfach mitbuchen kannst.
Camping-Tipps – Nr. 2: Ich will auch am Fenster sitzen!
Hier sind Einzelkinder klar im Vorteil: Ihnen gehört der Fensterplatz ganz alleine. Wenn du mit deiner Familie im Wohnmobil mit mehreren Kindern unterwegs bist, kann es um den Fensterplatz schon mal Streit geben. Und den braucht gerade im Urlaub keiner! Achte also darauf, dass jeder mal am Fenster sitzen und rausschauen darf. Vielleicht, wenn alle ganz brav sind, wird ja auch der begehrte Beifahrersitz im Führerhaus mal frei? Übrigens: Falls du einen Kindersitz verwendest, muss dieser natürlich auf die entsprechenden Sitzplätze im Camper passen. Zudem muss auf dem Beifahrersitz der Airbag deaktiviert werden, falls eine Babyschale montiert wird. Achtung: Erfrage die technischen Details dazu bitte bei der Übergabe! Beachte dringend die Sicherheitshinweise des Kindersitzes und des gemieteten Wohnmobils! Sind alle sicherheitsrelevanten Aspekte geklärt, kann es losgehen: Tausche die Sitzplätze im Wohnmobil zum Beispiel bei jeder Rast. Deine Kids finden das unfair, weil die Strecken unterschiedlich lang waren? Lass die Passagiere Raststätten zählen: An jeder zehnten wird gehalten und dann werden Plätze getauscht. So entsteht ein lustiges Spiel, dass die Kinder obendrein dazu animiert, aus dem Fenster statt auf die Spielkonsole zu schauen.
Camping-Tipps – Nr. 3: Zwischenstopps beim Camping-Urlaub mit Kindern
Auf der Durchreise willst du für die eine Nacht schnell einen simplen Stellplatz anfahren oder einfach auf einem geeigneten Parkplatz übernachten? Für uns Erwachsene klingt das nach einer prima Idee, bist du mit der Familie im Wohnmobil unterwegs, fahre besser einen richtigen Campingplatz an, auch wenn es ein paar Euro mehr kostet. Auf einem Campingplatz herrscht weniger Verkehr, die meist eingezäunten Gelände bieten zusätzliche Sicherheit. Bei einem Gang zum Sanitärgebäude kann man sich nach dem langen Tag auf der Straße auch mal aus dem Weg gehen. Vielleicht gibt es ein Restaurant oder ein Kiosk, an dem sich die ganze Familie ein Eis schmecken lassen kann. Und vielleicht wartet auf dem Campingplatz ja sogar ein Spielplatz.
Uns Erwachsenen mag es reichen, nach einem Tag hinterm Steuer einen kleinen Spaziergang zu unternehmen, um die Beine wieder zu durchbluten. Kinder haben einen anderen Bewegungsdrang. Nach endlosen Stunden mit dem Anschnallgurt auf der Schulter ist eine Runde Klettern, Schaukeln und Toben fällig! Die Bewegung tut gut und macht angenehm müde.
Und wo ein Spielplatz ist, finden sich meist auch Spielkameraden, mit denen man als kleiner Reisender die letzten Stunden vor dem Schlafengehen verbringen kann.
Den perfekten Campingplatz findest du mit der WOBI-Campingplatzsuche.
Camping-Tipps – Nr. 4: Nur noch zehn Minuten bis zum Spielplatz!
Wenn der Stau sich endlos zieht oder die Tagestour einfach wahnsinnig lang scheint, schwindet nicht nur bei den kleinen Passagieren irgendwann die Motivation. Plane deshalb lieber etwas mehr Zeit ein, wenn du mit der Familie im Wohnmobil unterwegs bist und gönne dir einen Extra-Stopp mit Mehrwert. Lege die Pause vielleicht nicht an der nächstbesten Raststätte ein, sondern fahr lieber ein paar Kilometer zu einem Ziel, auf das man sich so richtig freuen kann. Vielleicht liegt ein Schwimmbad an der Route? Ein Tierpark? Ein toller Spielplatz? Oder einfach eine Eisdiele. Wenn schon die Fahrt Spaß macht, wird der Camping-Urlaub mit Kindern stressfreier. Man kommt entspannter ans Ziel und kann die Zeit vor Ort in vollen Zügen genießen. Dafür lohnt es sich durchaus, einen kleinen Umweg in Kauf zu nehmen und erst eine Stunde später anzukommen. Möchtest du schon vorher wissen, wo du beim Reisen mit Kindern im Wohnmobil Stopps mit Mehrwert findest?
Dann schau mal in unsere Serie rund um Camping-Apps, für Deutschland empfehlen wir dir zum Beispiel die Spielplatz-App, mit der du unterwegs die größten Rutschen und die tollsten Klettergerüste findest.
Camping-Tipps – Nr. 5: Sitzgelegenheit für die Kleinsten: Reise-Hochstuhl
Welchen Hochstuhl hast du daheim? Vielleicht ein wertiges Modell aus Massivholz, das ganz praktisch bis ins Erwachsenenalter mitwächst? Für zu Hause ist das sicher eine gute Wahl, zum Camping-Urlaub mit Kindern eignen sich die praktischen Holz-Hochstühle und sonstige ausladende Modelle leider nicht, denn hier sind ein kleines Packmaß und ein leichtes Handling das A und O. Es gibt zahlreiche Hochstühle, die auch mit der Familie im Wohnmobil ihren Platz finden: ultrakompakte Hochstühle ohne viel Schnickschnack, bei denen man entweder die Beine abnehmen oder den ganzen Stuhl schmal zusammenklappen kann, diesen federleichten Falthochstuhl zum Beispiel. Dieser verfügt über weit ausgestellte Beine mit großen, flexiblen Füßen und bietet so auch auf unebenem Boden einen festen Stand. Auch gibt es solche Modelle, die keine Beine haben und direkt am Tisch befestigt werden. Das spart Platz, funktioniert aber nur an sehr stabilen Tischen. Der durchschnittliche Campingtisch bietet keinen ausreichenden Halt. Viele der platzsparenden Hochstühle kosten nicht die Welt. Du willst dir die Ausgabe sparen?
Frag mal im Bekanntenkreis, häng ein Gesuch ans Schwarze Brett in der KiTa oder schaue auf Flohmärkten und bei den Kleinanzeigen. Hier kannst du günstig oder sogar kostenlos an einen Hochstuhl kommen, der für den Camping-Urlaub mit Kindern geeignet ist.
Camping-Tipps – Nr. 6: Weich und flexibel: Sitzkissen statt Hochstuhl
Für etwas größere Kinder, die bereits auf einem normalen Stuhl sitzen können und auch ganz allgemein haben sich Sitzkissen als praktischer Helfer erwiesen, wenn du mit der Familie im Wohnmobil unterwegs bist. Es gibt sie entweder mit einer weichen Füllung oder als Modelle zum Aufblasen. Das Sitzkissen bringt den Nachwuchs in den verschiedensten Situationen näher an den Tisch: auf dem normalen Campingstuhl, im Innern des Wohnmobils auf der Essbank und natürlich auch im Restaurant. Ein aufblasbares Sitzkissen bietet dabei gleich zwei Vorteile: Erstens kannst du mit dem Luftdruck die Höhe regulieren, zweitens lässt es sich in jeder Handtasche mitnehmen. Ein robustes Kissen macht sich übrigens auch als Sitzgelegenheit auf der Wiese gut und wird von Kindern im Wohnmobil nicht selten in ihr Spiel integriert. Mit einem schönen Bezug macht so ein Kissen auch nach dem Urlaub im Kinderzimmer eine gute Figur.
Camping-Tipps – Nr. 7: Zutritt für Eltern strengstens verboten 😉
Für uns Erwachsene ist es wichtig, auch im Urlaub mal einen Platz ganz für uns zu haben. Einen Rückzugsort, an dem uns niemand stört. Dem Nachwuchs geht es da nicht anders. Gerade diejenigen Kids, die eher in sich gekehrt sind und nicht so leicht Anschluss finden, werden sich freuen, auf der Reise mit der Familie im Wohnmobil einen Privatbereich nur für sich alleine zu haben. Das solltest du schon bei der Wahl des Campers berücksichtigen: Wähle für den Camping-Urlaub mit Kindern am besten ein Wohnmobil, in dem die Kinderbetten auch tagsüber zugänglich sind und morgens nicht zum Esstisch umgebaut werden müssen. Dann kann sich jeder nach Belieben auch mal nachmittags hinlegen, ungestört lesen oder ein Hörbuch anhören. Nahezu ideal für das Reisen mit Kindern ist ein Wohnmobil mit Hochbett. Hier hat jeder Passagier sein eigenes Reich.
Du kannst deinem Nachwuchs natürlich auch das Bett im Alkoven überlassen, die kuschelige Höhle kommt erfahrungsgemäß sehr gut an – besonders dann, wenn Eltern keinen Zutritt haben!
Welcher Wohnmobil-Typ perfekt zu dir und deinem Familienurlaub passt, erfährst du in unserem Artikel „Welcher Camper passt zu mir?“!
Bist du bereit für das Abenteuer Camping-Urlaub mit Kindern oder wünscht du dir weitere Anregungen? In unserer Magazin Serie „Wohnmobil-Reisen mit Kindern“ findest du viele weitere Tipps & Tricks rund um den Urlaub mit der ganzen Familie im Wohnmobil. Eine große Portion Vorfreude auf die Reise und viel Spaß beim Lesen wünscht dir das Team von WOBI – Das fairCamper Portal.
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