Sparsam reisen im Wohnmobil – Teil 1!
Das Schöne am Urlaub auf vier Rädern: Du hast die Kosten dafür selbst im Griff. Beim Camping kannst du in vielen Bereichen sparsam reisen – und zwar ohne zu knapsen oder dich einzuschränken. Wir von WOBI – Das fairCamper Portal zeigen dir dafür die besten Tricks!
Tipp 1: Der Blick in den Ferienkalender
Klar: In der Hauptsaison ist die Wohnmobil-Miete teurer als in der Nebensaison. Nur: Wann ist denn überhaupt „Haupt“-Saison? Sie liegt zumeist in den Schulferien – und die sind von Bundesland zu Bundesland verschieden.
Das kannst du ausnutzen! Wenn in deinem Bundesland schon Schulferien sind, müssen die Kinder im Nachbar-Bundesland vielleicht noch pauken. Dann herrscht dort noch Nebensaison, und beim Wohnmobil-Verleiher stehen viele Camper günstig auf dem Platz. Preisdifferenz: 20 bis 30 Prozent! Wer also seinen Urlaub geschickt legt und in der Reiseroute einen Umweg in Kauf nimmt, spart mächtig: Kostet der Camper bei dir in der Ferien-Hauptsaison beispielsweise 135 Euro am Tag, beträgt die Miete für das gleiche Modell und selben Zeitraum im ferienlosen Bundesland vielleicht nur 100 Euro. Zwei Wochen dort gebucht bedeuten so: 490 Euro gespart.
Tipp 2: Welcher Camper darf es denn sein?
Bitte einmal die Augen schließen und von einem Palast auf vier Rädern träumen: Mit üppiger Sitzlandschaft, Luxusküche, dem Kingsize-Doppelbett, in dessen Laken man sich verliert… Und jetzt: Willkommen in der Realität. Du mit solch einem Riesenschiff bei der Altstadtbesichtigung wild rangierend im Gassengewühl. Spar dir den Stress und die hohe Miete: Wähle zum City-Hopping, für Besichtigungstouren, wenn du ohnehin alle paar Tage weiter willst, die Nummer kleiner. So bist du im Urlaub wendiger, flexibler und ausgeruhter. Und kommst viel günstiger herum. Beispiel: Einen kompakten Van mit 5,40 Meter Länge gibt’s in der Hauptsaison zum Tagespreis von etwa 110 Euro – dagegen kostet ein Wohnmobil mit Queensbett und knapp sieben Meter Länge schon rund 160 Euro. Einsparung bei zwei Wochen Mietdauer: 700 Euro.
Aber welcher Camper ist denn nun der richtige für deinen Wohnmobil-Urlaub? Dazu haben wir in unserem Artikel „Welcher Camper passt zu mir?“ eine Übersicht für dich zusammengestellt.
Tipp 3: Immer mit der Ruhe!
Schon wieder tanken? Ja, wenn man im Wohnmobil auf die Tube drückt. Je schneller du mit ihm unterwegs bist – umso stärker steigt der Verbrauch. Viel stärker als mit dem Pkw zu Hause. Hättest du das gewusst: Man spart allein dadurch 20 Prozent Sprit, wenn man auf der Autobahn mit dem Camper im Durchschnitt 100 km/h fährt – statt 110. Moderne Reisemobile haben einen Turbo-Diesel: Er lässt sich mit niedrigen Drehzahlen fahren – du kannst also frühzeitig hochschalten, der Verbrauch sinkt. Bei vorausschauender, ruhiger und niedertouriger Fahrweise liegt der Durchschnittsverbrauch bei etwa 11 Litern auf 100 Kilometer. Hektisches Überholen, ständiges Bremsen und Gasgeben jagt den Verbrauch dagegen auf 16 Liter hoch. Mehrkosten durch solchen Tempostress, je nach Dieselpreis: etwa 30 Euro pro Tankfüllung.
Tipp 4: Sparen im Schlaf
Die Fahrt war lang, jetzt heißt es endlich: Gute Nacht. Die musst du nicht auf einem Campingplatz verbringen, wenn es am nächsten Morgen sowieso weitergeht. Die Alternative heißt Stellplatz. Das sind Parkbereiche extra für Wohnmobile, auf denen du Wasser zapfen oder die Toilette entleeren kannst und eine Nacht oder mehrere stehen darfst. Durchschnitts-Übernachtungspreis in Deutschland: fünf Euro, manche sind sogar kostenlos. Auf dem Campingplatz musst du dagegen 20 bis 30 Euro berappen. Weil es auf Stellplätzen meist keine Duschen und Toiletten gibt, sollte dein Gefährt damit ausgestattet sein. Wenn nicht: Viele Campingplätze bieten speziell für Kurzzeit-Urlauber günstige Übernachtungsplätze an – zwar außerhalb der umzäunten Anlage, dafür aber mit freier Dusch- und Toilettenbenutzung des Platzes.
Du möchtest mehr über den Unterschied zwischen Campingplatz und Stellplatz erfahren? Dann ist dieser Artikel bestimmt sehr hilfreich!
Tipp 5: Zu Tisch, bitte!
Wenn draußen vor dem Wohnmobil der Grill zischt, sich die untergehende Sonne im vollen Bierglas spiegelt – dann ist das ein Höhepunkt im Urlaub. Schlemmen mitten in der Natur. Für den Einkauf dafür heißt der Spar-Tipp: Die Mischung macht’s. Grundnahrungsmittel, Kaffee, Getränke, Süßigkeiten, also alles, was sich hält und in Deutschland günstiger ist, wird zu Hause gekauft. Vor Ort kaufst du dann frische Zutaten und lokale Spezialitäten – ein Erlebnis! Duftende, bunte Wochenmärkte durchstreifen, beim kleinen Hofladen halten, mit dem Fischhändler feilschen – so lernst du nicht nur Land und Leute kennen, sondern kaufst direkt beim Erzeuger. Vielleicht findest du ein Rezeptbuch mit Speisen der Urlaubsregion? Dann weißt du schon vor der Abfahrt, was dort kulinarisch aufgefahren wird, und kannst noch gezielter typische Zutaten ergattern.
Tipp 6: Der Preis macht den Unterschied
Die Sonne strahlt, die Würstchen brutzeln, und der See liegt wunderschön. Camping heißt Freiheit, und so ist die Entscheidung klar: Hier bleiben wir noch länger. Ärgerlich nur, dass der andere Campingplatz um die Ecke doch einige Euro günstiger war. Erfahrene Camper wissen: Gibt es am Übernachtungsort mehrere vergleichbare Campingplätze, wählt man den mit dem geringeren Preis. Vielleicht beträgt der Unterschied pro Nacht nur sechs Euro. Aber wie schnell werden aus einer Übernachtung dann doch ein paar mehr – und aus der vermeintlich geringen Preisdifferenz plötzlich eine zweistellige Geldsumme.
Geplant war nur eine Nacht, doch dann stellt man fest, dass die Altstadt ein Traum ist, dass der Strand auch zum Verweilen einlädt, und dass die Genüsse in den Restaurants in der Umgebung auch Lust auf mehr machen. Und plötzlich fährt man doch erst nach vier Tagen weiter. Schon hätte man mit dem ähnlichen, aber günstigeren Campingplatz seine Reisekasse um 24 € geschont. Den perfekten Campingplatz findest du mit der WOBI-Campingplatzsuche – bei über 2.000 Campingplätzen deutschlandweit ist garantiert der Passende dabei.
Tipp 7: Vier Pfoten kommen mit
Ohne deinen Hund ist der Urlaub nicht komplett? Schön, dass man Wauzi und Co. im Camper unkompliziert mitnehmen kann und viele Campingplätze Vierbeiner erlauben. Halte dich unbedingt an die lokalen Vorschriften – sonst wird es richtig teuer: Mehr als 200 Euro kann es beispielsweise in Österreich kosten, Bellos Hinterlassenschaft nicht gleich zu beseitigen.
Und: Den Europäischen Heimtierausweis bei der Fahrt ins Ausland dabeihaben. Dort sind ja die Impfungen deines Hundes eingetragen. Ohne das Dokument könnten die Behörden deinen Liebling sogar in Quarantäne stecken – was du dann auch noch bezahlen müsstest.
Weitere hilfreiche und ziemlich interessante Informationen findest du auch in unserer Artikelserie „Mit dem Hund im Wohnmobil“.
Du siehst also: Es gibt viele Möglichkeiten, im Urlaub mit dem Camper den Geldbeutel zu schonen. Auch beim Buchen deines Traum-Wohnmobils. Wieviel du dabei sparen kannst – schau doch gleich nach, auf WOBI – Das fairCamper Portal.
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